Noch heute kann man mancherorts die Auswirkungen des Kalten Krieges deutlich spüren, und das nicht nur dort, wo der Eiserne Vorhang zum Greifen nah war, sondern selbst in einem Land, das eigentlich ganz woanders liegt, aber trotzdem mit dem Konflikt in Verbindung gebracht wird. Die Rede ist von der Karibikinsel Kuba, die auf der einen Seite Reiseparadies für viele Menschen weltweit ist, auf der anderen Seite aber auch eine so genannte „verbotene Insel“ für US-Bürger darstellt. Dies geht auf das Jahr 1960 zurück, als der damalige US-Präsident Eisenhower ein Teilembargo, das so genannte Kuba Embargo, gegen den Staat verordnete. Handelsbeziehungen kamen damals zum Erliegen und noch bis vor wenigen Wochen durften Menschen aus den USA nicht einfach so auf die Insel ausreisen.
Obama lockert Embargo
Das soll nun aber anders werden, denn Präsident Obama hat das US Embargo gelockert. Die Wirtschaftsbeschränkungen bestehen zwar nach wie vor, doch zumindest braucht man als US-Bürger bald nicht mehr auf eine Einreise nach Havanna und andere Orte der Insel südlich von Florida zu verzichten. Ein generelles Reiseverbot gibt es noch immer, aber Amerikaner können bei Angabe einfacher Gründe trotzdem eine Einreise erwirken und bald ganz in Ruhe ihren Cuba Libre dort schlürfen, wo die Idee dafür entstanden ist.
US-Bürger dürfen einreisen
Doch was bedeutet das für Reisende im Allgemeinen? Mal abgesehen davon, dass sich viele US-Bürger eine Reise dorthin, wo sie bisher nie hinfahren durften, nicht mehr verkneifen müssen, wird man es vor allem in Kuba direkt zu spüren bekommen, dass sich die Dinge ändern. Während man als Schweizer bisher ganz ohne Probleme auf die schöne Karibikinsel reisen durfte und sich in Fragen Embargo insofern nicht viele Gedanken machen musste, kann man jetzt höchstwahrscheinlich damit rechnen, dass die Insel von Horden an US-Touristen bevölkert wird. Gerade in den ersten Jahren nach Lockerung des Embargos wäre es also vielleicht gar nicht so schlecht, Orte aufzusuchen, die nicht ganz so gut besucht sind.
Entwicklungen für andere Touristen
Des Weiteren wird diese Entwicklung auch eine Steigerung der Preise auf Kuba zur Folge haben, wenn die Touristen aus den USA ihre Dollar mitbringen und damit dafür sorgen, dass die Wirtschaft angekurbelt wird. Gerade ärmere Kubaner, aber eben auch die anderen Touristen, die ins Land kommen, werden das am eigenen Leibe zu spüren bekommen und wahrscheinlich nicht unbedingt als positiv bewerten. Bleibt nur zu hoffen, dass durch das Lockern des Embargos nicht die typische Mentalität der Kubaner und das nostalgische Flair zu sehr leiden werden, die dafür sorgen, dass man sich sofort in diese Insel verliebt, wenn man sie das erste Mal besucht.
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