Ich habe mich schon immer gefragt, wie das mit dem Abholtransfer an den Flughäfen funktioniert – oder eben nicht. Seit gestern weiss ich es!
Um zu meiner Sprachschule in Portsmouth zu gelangen, habe ich ein Taxi bestellt. Leider wusste die Taxifirma nichts mehr davon 🙂 Nachdem ich jedem der ca 100 Fahrer in der Ankunftshalle des Terminal mindestens 3 Mal auf das Namensschild geschaut habe, war mir ziemlich klar, dass da wohl kein Fahrer für mich mit dabei war. Gut, dass es noch die Notfallnummer der Schule gibt! Die Schule hat mir dann netterweise den Transfer zur Schule organisiert. Gut 2 Studen und 1 Chinesischen Mitstudentin später war dann das Problem gelöst und wir machten uns auf den Weg nach Portsmouth. Die jungen Chinesin neben mir war ganz schön erstaunt, als ich ihr gesagt habe, dass ich bereits 28 Jahre alt bin. Ich glaube, in ihren Augen war ich steinalt… Vielleicht mache ich das nächste Mal einen 50+ Kurs 🙂
Endlich in Portsmouth angekommen, wurde ich sehr herzlich von meinen Mitbewohnern begrüsst. Das Studentenhaus der LSI Portsmouth ist echt der Hammer. Auf 3 Etagen verteilt gibt es 8 Schlafzimmer, 2 Küchen und mindestens 1000 Badezimmer (ich bin noch nicht dazu gekommen, diese alle zu zählen so viele sind es!). Die Wohnung ist neu renoviert und sehr sehr schön. Die Zimmer sind sehr gross und mit viel Liebe eingerichtet worden. Ich fühle mich wirklich schon ein bisschen zu Hause hier. Unsere „Host-Mum“ Carolina hat für alle gekocht und so haben wir unseren ersten gemeinsamen Abend mit Pasta und Wein in Portsmouth verbracht.
„Wir“, das bedeutet ich, Valerie aus Paris, David aus Deutschland, Carolina aus Venezuela und Ugo aus Italien. Ugos Eltern haben bei seiner Taufe nicht bedacht, dass ihr Sohn mal nach England gehen könnte und sein Name dem Englischen Ausdruck „You go“ sehr nahe kommt…. Das hat bereits zu den ersten Spässen in meiner neuen WG geführt. Zudem habe ich heraus gefunden, dass Valerie auch das „Party Animal“ genannt wird und deshalb nicht immer die beste Freundin von Carolina ist 🙂 Home Parties sind nämlich offiziell untersagt.
David übersetzt das deutsch „He Mann“ direkt zu „he man“ und vergisst dabei, dass wir eigentlich Weibleis wären. Ein super Mix aus verschiedenen Leuten also hier in der WG. Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner „kleinen Familie“ noch viel Spass haben werde 🙂