Ja ich bin verliebt, und zwar in Kolumbien!

Kolumbien? Da dealen doch alle mit Drogen! Sind da nicht alle kriminell? Das ist doch viel zu gefährlich!

Leider kämpft das Land heute noch – auch wegen der weltberühmten Netflixserie Narcos – mit diesen Klischees. Kolumbien hat sich jedoch in den letzten 10 Jahren entwickelt und die Sicherheit in den Städten stark verbessert.

Ich habe Kolumbien von der positiven Seite kennengelernt, weit weg vom Drogen- und Guerillakrieg-Image. Die Leute in Kolumbien sind offen und herzlich, sie freuen sich über Touristen in ihrem Land – das merkt man. Die Natur hat mich geflasht – selbst mich in diesem Zusammenhang verwöhnte Schweizerin . Die Landschaften sind so vielseitig, plötzlich sieht wieder alles anders aus.

Ich bin mir sicher, in Kolumbien könnte man monatelang verweilen, langweilig wird’s bestimmt nicht. Ich hatte leider nur drei Wochen Zeit und musste mir die Zeit gut einteilen.

 

Die erste Woche verbrachte ich im pulsierenden Medellin. Ich kombinierte einen Sprachkurs an der Nueva Lengua mit eine Entdeckungsreise durch die Grossstadt. Da zu dieser Zeit kein anderer Schüler meines Level vor Ort war, kam ich in den Genuss – teils auch Qual – von Privatstunden. Mein Spanisch hatte sich innert kürzester Zeit verbessert. Es gab kein Entkommen, auch wenn ich keine Antwort wusste, geschweige denn wusste wie in Spanisch auszudrücken – musste ich improvisieren. Meine zwei Lehrer quetschten mich regelrecht aus. Zu meinem Vorteil, denn das Spanisch machte mir von Tag zu Tag mehr Freude.

Trotz den Einzelstunden lernte ich einige neue Freunde aus der ganzen Welt kennen – Amerikaner, Australier, Deutsche, Holländer. Sogar eine Artgenossin aus St. Gallen 😉

Die Stadt verblüffte mich. Auch ich als „Narcos-Schau-Opfer“ kannte Medellin nur aus der Serie. Nie hätte ich eine solche stylische Stadt erwartet. Die Restaurants und Bars waren vor allem im Viertel der Schule total hip. Die Möglichkeiten für Aktivitäten und Ausflüge sind fast unbegrenzt.

Meine Tipps zu Medellin:

  • Verpasse auf keinen Fall die Graffititour in der „Communa 13“
  • Versuchs mit Salsastunden – keine Sorge der Tanzlehrer hat selbst Geduld für Schweizer Bewegungslegastheniker wie mich 😉
  • Besuch ein Fussballmatch
  • Buche online eine „Free Walking Tour“ – da erfährst Du einiges zur Stadt und zur Entwicklung der letzten Jahren
  • Spiele Fussball mit den einheimischen Kindern aus dem Slums – die Schule begleitet Dich dahin.
  • Fahr am Wochenende nach Guatapé und geniesse die Aussicht vom en Peñol.
  • Fahr mit der Seilbahn hoch zum Park Arvi, auch Fahrradtouren sind dort möglich.
  • Geh abends im „Mercado del Rio“ essen – die Auswahl ist riesig!

Erschöpft von der Partynacht in Medellin – und ja, ich habe getanzt! – flog ich am nächsten Tag zur Perle der Karibik – nach Cartagena. An diesen Temperaturunterschied musste ich mich erstmals gewöhnen. Kaum aus dem Flugzeug war ich schon „platschnass“.

Auf direktem Weg fuhr ich die Altstadt – wow – ich verbrachte Stunden damit einfach durch das Kolonialstädtchen zu spazieren. Ich trank frischen, kalten Saft, bewunderte die farbige Dekoration der Stadt, die Frauen mit ihren wuchtigen Trachtenkleidern, sammelte Souvenirs an den Markständen und ass frische Ceviche.

Das Flair dieser Altstadt ist fast unbeschreiblich, so bunt und fröhlich.

Von Cartagena aus zog es mich weiter hoch bis nach Santa Marta. Ich schnappte frische Bergluft im Dörfchen Minca, besuchte eine Kaffeefarm, wanderte zu wunderschönen Wasserfällen, beobachtete Kolibris bei Sonnenuntertag und lag nach einer langen Wanderung am Strand des Tayrona Parks.

Die Reise rundete ich mit einer Trekkingtour zur „ciudad perdida“ ab. Fünf Tage wanderte ich (auch im strömenden Regen) durch die höchste Berglandschaft der Karibik auf dem Weg zur verlorenen Stadt. Ich schielt mein Handy aus, schlief in Hängematten, lernte einiges über die indigenen Völker und traf einige Ureinwohner. Diese fünf Tage ab vom Schuss war mein persönliches Highlight in diesen drei Wochen!

Ob ich die drei Wochen nochmals so gestalten würde – auf jeden Fall! Mir hat’s geholfen, in der ersten Woche einen Sprachkurs zu buchen. So konnte ich das Land schon mal etwas kennenlernen und mich auf die kommenden Wochen an der Karibik vorbereiten. Ausserdem lernte ich viele Leute kennen, die mir Tipps von ihrer Reise geben konnten. Mit einigen bleib ich bestimmt auch in Kontakt

Für alle, welche die Reiselust nach Kolumbien auch gepackt hat und das Abenteuer mit einem Sprachkurs kombinieren möchten; unsere Partnerschule ist nebst Medellin auch in Cartagena und Bogota vertreten. Unter diesem Link findest Du zur Sprachschule weitere Informationen:

https://prolinguis.ch/de/sprachkurse/erwachsene/spanisch/kolumbien

 

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