Donnerstag, 26. April 2012, Santo Domingo de Heredia
Mit der neu gewonnen Selbstsicherheit, was das Autofahren in Costa Rica betrifft, machen wir uns auf den Weg Richtung Autovermietung (gemäss GPS 10 Minuten Fahrt). Wie lange die Fahrt schlussendlich dauert? 1.5 Stunden, dank Berufsverkehr und einigen zusätzlichen Wendeschlaufen um das Quartier, da unser GPS erneut seine eigenwillige Seite zeigt. Auch bei der Autovermietung werden wir wieder sehr freundlich empfangen und man teilt uns mit, dass wir einen eindeutigen Tico-Akzent haben, wenn wir Spanisch sprechen.
Ein Taxi bringt uns zu unserer Partnerschule COSI San José, wo wir bereits herzlich
erwartet werden. Es folgen eine Präsentation über die Schule, ein Rundgang durch die Schule und die nahe gelegenen Studentenwohnungen sowie der übliche Fragebogenmarathon. Auch diese Schule gefällt uns wieder sehr gut und wir würden am liebsten gleich selber für einen Kurs bleiben.
Anschliessend werden wir von den drei lustigen Damen der Administration in ein typisches Restaurant geführt, wo wir wieder einmal mehr als satt werden. Wir entscheiden uns für die typische Mahlzeit „casado“, deren Basis wieder Reis, Bohnen, Salat und Kochbanen ist, wahlweise ergänzt durch Poulet, Rindfleisch oder Fisch. Dazu gibt es frische Limonade, für welche wir uns nach der Degustation von verschiedenen frischen Säften entscheiden.
Das nächste Abenteuer ist eine ziemliche wilde Taxifahrt Richtung San Rafael de Coronado (nun haben wir plötzlich einen eindeutig spanischen Akzent), wo wir erneut einen Termin mit dem Direktor der Academia Tica haben, dieses Mal in der Schule nahe der Hauptstadt.
Diese Schule befindet sich in einer ganz anderen Umgebung als die am Morgen besuchte. Anstelle des netten Wohnquartiers, ist die Schule von einem riesigen Garten umgeben, wir fühlen uns in „Unsere kleine Farm“ versetzt… Nach der Besichtigung der Schule und der Studentenresidenz, welche sich ebenfalls auf dem Gelände befindet, führen uns der Direktor und seine Assistentin noch in ein typisches Café, wo wir bei Kaffee und Kuchen unsere verschiedenen Erfahrungen aus der Sprachreisebranche austauschen.
Die Rückfahrt zu unserer Unterkunft nehmen wir mit dem öffentlichen Bus in Angriff, damit wir auch dieses hier wichtige Transportmittel selber ausprobiert haben.
Fazit aller Schulbesuche: Wir haben uns bei allen Partnerschulen willkommen und sehr wohl gefühlt, die Entscheidung für eine der Schulen für einen eigenen Sprachaufenthalt in Costa Rica würde uns persönliche sehr schwer fallen.
Müde und etwas wehmütig verbringen wir den letzten Abend in Costa Rica und reflektieren unsere Erlebnisse in diesem sehr gastfreundlichen und faszinierenden kleinen Land, bevor wir unsere Wecker auf 04.30 Uhr stellen, da uns am Morgen um 05.00 Uhr der Flughafentransfer erwartet.