Unzählige Sprachschüler aus der ganzen Welt zieht es jedes Jahr nach Spanien, um dort ihre spanischen Sprachkenntnisse aufzubessern. Es gibt so viele Aspekte, die das südeuropäische Land zu einem perfekten Reiseziel machen, denn es bietet interessante Städte, wunderbare Küstenabschnitte, tolle Strände und eine absolut faszinierende Kultur in jeder Hinsicht. Doch zu den kulturellen Highlights von Spanien zählen nicht nur die Sprache, Musik und Architektur, sondern auch die typischen Gerichte des Landes. Tatsächlich ist die spanische Küche eine der vielseitigsten in Europa und wer die typisch spanischen Spezialitäten wie Tapas oder Paella kennenlernt, wird voll und ganz von ihnen begeistert sein.
Grundlegendes zur spanischen Küche
Zunächst kann man grundsätzlich über die spanische Küche sagen, dass sie je nach Region sehr fleisch- und fischlastig ist. In den Küstenregionen bekommt man phantastische spanische Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten serviert, die zum Teil erst an dem Tag frisch gefangen wurden. Bekannt ist das Land aber auf der anderen Seite für seine herrlichen Schinkensorten und eine feurige Salami, die es zu probieren gilt, sollte man nicht Vegetarier sein. Wer tatsächlich weder Fleisch noch Fisch isst, wird sich hauptsächlich auf Kartoffelgerichte und Gemüse beschränken müssen, doch auch diese können köstlich sein. Und ein ganz normaler Brotkorb mit einer knoblauchlastigen Aioli ist ebenfalls nicht zu verkennen.
Die wunderbare Paella – Die spanische Reispfanne
Kommen wir zum Nationalgericht der spanischen Ostküste, insbesondere der Region Valencia. Die Rede ist von der Paella, ein Gericht, das man sofort mit Spanien in Verbindung bringt. Es handelt sich hierbei, für all diejenigen, die gar keine Vorstellung davon haben, um eine traditionelle Reispfanne, die als eine große Pfanne oder Platte mitten auf den Tisch gestellt wird, so dass sich alle Anwesenden daran bedienen können. Der Reis, der für die Paella verwendet wird, wird mit Safran gelb eingefärbt, was ihr die typische Farbe verleiht. Gemüse kommt reichlich in die Paella, außerdem Meeresfrüchte oder Fleisch, es gibt aber auch Varianten, die alles gemischt enthalten. In den meisten Restaurants kann man sich aussuchen, welche Form der Paella man bestellen möchte.
Tapas zu jeder Zeit und jeder Gelegenheit
Ebenso bekannt wie die Paella sind die traditionellen Tapas, kleine Teller mit übersichtlichen Snacks wie eingelegten Oliven, Schinken, Kartoffeln, Fisch und vielem mehr. Die Liste ist schier endlos, denn Tapas bedeuten in den meisten typischen Tapas-Bars auch, dass man eine riesige Auswahl hat. So kann man sich ein für sich perfektes Abendessen zusammenstellen oder mit allen am Tisch mehrere Teller teilen, und bekommt die komplette Bandbreite der spanischen Küche geboten. Es gibt möglicherweise keine bessere Art, wie man spanische Spezialitäten besser kennenlernt als so. Aber Vorsicht: Das Auge ist oft gieriger als der Magen und schon nach ein paar Schälchen kann man satt sein, während der ganze Tisch noch voll steht. Also lieber erstmal eine kleine Übersicht bestellen und später nachordern, wenn es nicht reicht. Dazu gibt es meist Brot mit Aioli oder anderen Dips.
