Sonntag, 29. April 2012, Bogotá, Kolumbien (-7 Std.)
Wir haben sie schon vermisst, die Atmosphäre der Flughäfen 🙂
Unsere heutige Reise führt uns von Cartagena nach Bogotá. Mit dem Flug klappt wieder alles einwandfrei und nach gut einer Stunde landen wir im kühlen und nassen Bogotá. Kein Wunder, immerhin sind wir hier über 2‘500 Meter höher als in Cartagena.
Unser Transfer bringt uns in den Norden der Stadt zu unserer Gastmutter Clara und ihrem Hund Lucas. Bei unserer Ankunft sind die Mutter, die Schwester und der Neffe von Clara im Haus und bei Tee und Kuchen erzählen wir zum wiederholten Mal während dieser Reise wer wir sind, woher wir kommen und wieso wir nur so kurze Zeit bleiben (1 Nacht in Bogotá scheint uns, nach Studieren des Reiseführers, selber auch etwas kurz…). Schliesslich gesellt sich auch der Exmann von Clara zu der Runde; er wohnt vorübergehend wieder bei ihr, da er sich mit seiner jetzigen Partnerin zerstritten hat. Ausserdem erfahren wir, dass alle drei Kinder von Clara im Ausland leben: Ein Sohn wohnt mit seiner venezolanischen Frau in Miami, der andere Sohn mit seiner deutsch-koreanischen Frau in Paris und die jüngste Tochter wohnt zurzeit in Barcelona. Kein Wunder also, dass wir nach unseren Visitenkarten gefragt werden, da in dieser Familie Fremdsprachen eine wichtige Bedeutung haben. Schon die vor ein paar Tagen geborene Enkelin von Clara wird von Anfang an mit Spanisch, Deutsch, Koreanisch und Französisch konfrontiert sein!
Während wir später wieder am Berichte schreiben sind, lernen wir Claras Schwester Claudia kennen, von der wir viele interessante Informationen zu Kolumbien erhalten. Wie vielfältig und schön ihr Land ist, aber auch mit welchen politischen Schwierigkeiten es zu kämpfen hat.
Nach einem feinen Znacht schlüpfen wir unter die warmen Decken und hoffen, dass es in der Dusche am Morgen warmes Wasser gibt 🙂