Dienstag, 15. Mai 2012, Cuenca, Ecuador (-7 Std.)
Am Sonntag war ich auf dem Markt mit Fabiola und Galo. Natürlich habe ich dort auch das Photo vom Cuy gemacht, welches ich versprochen hatte. Eigentlich wollte ich euch ein „vor dem Kochtopf“/“nach dem Kochtopf“-Photo zeigen, aber das „vor“ würde euch wohl alle zu Vegetariern machen, darum hier nur das „nach“: Vielleicht erkennt ihr, um welches Tier es sich handelt (es ist eine Spezialität in Ecuador und wird vor allem bei Festessen zubereitet). Übersetzung unter www.leo.org 🙂
Meine Gastfamilie habe ich euch ja noch gar nicht vorgestellt: Meine „Gasteltern“ Fabiola und Galo wohnen zusammen mit ihrem Sohn Diego, ihrer Tochter Adriana und deren fünfjähriger Tochter Sofia. Auch zur Familie gehört der verrückte Hund „Brownie“. Ich wurde wie ein weiteres Familienmitglied aufgenommen und es ist toll, im Alltag mit der Familie das Leben in Ecuador kennen zu lernen. Auch meine Spanisch profitiert sehr von den vielen lustigen und interessanten Gespräch mit der Familie.
Den Montag habe ich bei unserer Partnerschule Estudio Sampere verbracht, wo ich bei der Infoveranstaltung für die neuen Studenten zuhören konnte. Anschliessend habe ich zusammen mit dem Direktor und seiner Frau das (letzte dieser Reise! :-)) Fact Sheet über die Schule ausgefüllt und die neu renovierte Schule besichtigt. Nach dem Mittagessen mit den beiden bin ich zusammen mit allen neu angekommenen Studenten auf die City-Tour gegangen, bei der wir einen groben Überblick über diese schöne Stadt und interessante Infos erhalten haben. Wie am Samstag auf dem Ausflug, konnte man auch auf dieser Tour sehen, wie schnell man aus Cuenca im Grünen ist.
Heute, Dienstag, habe ich einen Ausflug in den bekannten Nationalpark „El Cajas“ gemacht. Leider hat es praktisch die ganze Zeit geregnet und ich war mega froh, dass meine super ecuadorianische Mutter mir noch einen dicken Pulli mit Kapuze „aufgeschwatzt“ hat, obwohl ich bereits „Schweizer Winter-tauglich“ eingepackt war. Und trotzdem war mir bei dem Wind und Regen auf über 4‘000 Metern zwischendurch kalt…In der Schweiz soll glaub ich bereits Sommer sein 🙂 Es ist unglaublich, wie viele verschiedene Landschaften dieses kleine Land bietet… Bringt auf jeden Fall auch für Ecuador genügend Zeit mit – es lohnt sich!
Bueno, chicas und chicos. Mir bleiben noch zwei Tage in Cuenca und am Freitag fliege ich nach vier Wochen Lateinamerika zurück in die Schweiz. Die Zeit ist wie im Flug vergangen und ich nehme viele interessante Eindrücke der besuchten Länder und viele positive Erinnerungen an unsere Schulbesuche mit. Zuerst freue ich mich jetzt aber auf zwei freie Tage, um Cuenca noch auf eigene Faust zu entdecken.
Wie bereits erwähnt, für mehr Informationen zu unseren Partnerschulen oder für die Vereinbarung eines unverbindlichen Beratungstermins erreicht ihr uns hier: http://www.prolinguis.ch/Sprachaufenthalt-Regionalstellen/de/.