Nina ist seit zwei Wochen in Lausanne – und schon verliebt! Im Gespräch mit Bloggerin Karin erzählt die Moderatorin, wie sich die Schule in der Westschweiz denn nun genau anfühlt.
Es scheint ihr hervorragend zu bekommen, dieses Lausanne. Erst die zweite Woche da und schon schwärmt mir Nina Havel von ihren Fortschritten vor: „Das glaubt mir niemand, aber im Moment fällt es mir fast leichter, Französisch zu sprechen, als Deutsch!“. Na, wenn das mal bei jedem so wie am Schnürchen klappen würde! Man muss allerdings anmerken, dass Nina ziemlich konsequent ist, wenn sie etwas macht. So auch beim Unterfangen „Französisch-auffrischen-in-drei-Wochen“: Mit ihren sechs Mitschülerinnen spricht sie in der Schule Eurocentres nur en francais, obwohl einige ebenfalls aus der Deutschschweiz kommen, versucht 5cm Voci-Stapel pro Tag zu lernen, („wenn die nur mal in meinem Hirn blieben würden!“). Nur das Träumen auf Französisch, wovon mir Nina im letzten Interview erzählt hat, das lässt noch auf sich warten: „Meine Nächte hier sind viel zu kurz, als dass ich Zeit zum Träumen hätte“, lacht Nina. Kein Wunder: Am Morgen besucht Nina den Gruppenunterricht in der Schule Eurocentres und nachmittags erhält sie Einzelunterricht. Nebenbei ist Nina für die Moderation der Schmuck-Events von Pierre Lang engagiert – letzten Donnerstag ist sie für eine Eventmoderation mal eben kurz nach Zürich gependelt. Das mache schon müde, gesteht sie. Für Ausflüge in Lausanne bleibt demnach wenig Zeit. Man sei froh, wenn man nach einem Schultag in die Wohnung kommen und einfach nur Fernsehen könne. Im Welschen TV laufe gerade Friends „natürlich auf Französisch und dann erst noch vier Folgen am Stück. Die schaue ich dann jeweils und schlafe selig und wegen des Französischs sogar mit gutem Gewissen ein.“ Auch hier konsequent also. Einmal gabs dann aber trotzdem einen Ausflug. Zusammen mit dem Mitbewohner, fuhr sie zum Hotel Mirador Kempinski in Mont-Pélerin oberhalb von Vevey. „Man hat die ganzen Stadtlichter gesehen – wunderschön. Und bestimmt auch im Sommer empfehlenswert, die Terrasse ist der Hammer!“, schwärmt sie. Die Landschaft ist dann auch einer der ersten Punkte die Nina nennt, wenn man sie nach den Unterschieden zur Deutschschweiz fragt: „einfach nur viel viel schöner!“. Die Mischung macht’s: „Die Sprache vermittelt das Feriengefühl, trotzdem kann man in die Migros gehen, oder mit dem Halbtax fahren und weiss wie alles läuft.“ Ein rundum positives Fazit also bis dato? „Ganz ehrlich,“ sagt sie und wird für einen Moment ruhig, „ich hab mich richtig in die Romandie verliebt, es ist so uuuu fest schön hier!“. „Ach und übrigens: Den Dix habe ich dann tatsächlich zu Hause auf dem Küchentisch liegenlassen! Aber die Portiönli, die habe ich dabei!“